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Der Erdbeerpflücker |
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Eigentlich hat Jette keine größeren Probleme als neben ihrer extrem erfolgreichen Mutter ihren Platz im Leben zu finden. Und das ist sie: Imke Thalheim, Krimiautorin, gutaussehend, betucht, einfach perfekt. Am geldlichen Segen will Jette keinesfalls teilhaben. Mit zwei Freundinnen lebt sie in einer WG in Bröhl, während Imke in einer aufwendig restaurierten alten Mühle auf dem Land residiert. Aber dann bringt der Mord an einem jungen Mädchen die Bevölkerung in Aufruhr. Ausgerechnet jetzt hat sich Jettes labile Freundin Caro unsterblich verliebt. Merkwürdig nur, dass sich der Angebetete gar nicht zeigen will und Caro sogar verboten hat, über ihre Beziehung zu reden. Als Jette merkt, dass die Freundin immer unglücklicher wird und sich sogar selbst verletzt, ist es für Caro schon zu spät. Die Charakteristik der verschiedenen Figuren in ihrem neuen Krimi „Der Erdbeerpflücker“ gelingt der 1951 in Hamburg geborenen Jugendbuchautorin Monika Feth ausgezeichnet. Die willensstarke, aber verzweifelte Mutter hat Angst um ihre Tochter, kann sie aber nicht beschützen. Die sensible, verletz-liche Caro stürzt sich in eine fatale Beziehung, die ihr Leben kosten wird. Jette muß zusammen mit Freundin Merle Caros Verlust verschmerzen. Sie will nach den Beweggründen ihrer Ermor-dung suchen. Und da ist noch Georg mit seinen Wünschen und Gedanken, seiner Einsamkeit und Unsicherheit und einem unerfüllbaren Wunsch nach perfekter Harmonie und Reinheit, der zu totaler Zerstörung führt. Rechtschaffenheit wurde ihm von klein auf eingeprügelt, ist dann, wie ein Krebsgeschwür unkontrol-lierbar weiter gewuchert. Man versteht und bemitleidet ihn irgendwie. „Der Erdbeerpflücker“ ist ein Thriller mit langsam ansteigender Spannungskurve, die es dann jäh in die Höhe treibt. Keine billigen Effekte, einfach gut geschrieben und zum sofortigen Verschlingen geeignet..
Ruth Rousselange |
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Saarbrücker Zeitung | |||||||||||||
Der Erdbeerpflücker | |||||||||||||
Das Buch handelt von
mehreren Morden an jungen Mädchen, bei denen jedes Mal nach dem gleichen
Muster vorgegangen wird: Sieben Stiche, und jedes Mal fehlt dem Opfer
die Halskette, die es getragen hatte. Jette und Merle, die die Morde bis
vor kurzem immer noch aus der Sicht Unbeteiligter gesehen haben und
sowieso noch nie verstehen konnten, wie man, aus welchen Gründen auch
immer, jemanden umbringen kann. Jette und Merle, die eine Tochter einer
berühmten Schriftstellerin und die andere engagierte Tierschützerin,
wird auf einmal bewusst, wie schlimm es ist, jemanden zu verlieren. Ob
nun ein guter Freund, ein Verwandter oder ein Haustier. Als ihre
Freundin Caro ermordet aufgefunden wird, wissen sie nicht, was sie
fühlen sollen. Hass gegenüber dem Mörder? Oder Verachtung ihrer Familie
gegenüber, der es scheinbar gleichgültig zu sein scheint? Und wer könnte
überhaupt der Mörder sein? Jemand, den sie kennen? Am verdächtigsten ist
Caros Freund, von dem sie nicht sprechen durfte und der nun spurlos
verschwunden ist - aber wo sollen sie ihn suchen? Und wie sieht er
überhaupt aus??? Als Jette auf Caros Beerdingung Rache für diese
grausame Tat schwört, wird der Mörder auf sie aufmerksam und versucht,
sich ihr als Freund zu nähern. Jette verliebt sich in ihn und weiß
nicht, mit wem sie es zu tun hat...
Ich finde das Buch
superspannend, und zwar nicht nur teilweise, sondern von der ersten bis
zur letzten Seite. Es ist relativ schwer zu lesen, weil jeder Satz
ausführlich und sehr ausdrucksstark ist. Ich kann mir gut vorstellen,
dass Monika Feth bis zu einer halben Stunde an einem Satz rumgearbeitet
hat, damit er später die gewünschte Wirkung hat und genau die Gefühle
betont, die er betonen soll. Es geht um Freundschaft, Liebe und Mord,
trotzdem wird mit den Themen realistisch und nicht zu leichtsinnig
umgegangen. Die Autorin beschreibt Trauer und Ängste der Angehörigen der
Mordopfer, jedoch auch die Gefühle des Mörders. Dadurch werden die Morde
nicht gerechtfertigt, aber man kann den Mörder ein wenig besser
verstehen. Die Gedichte des letzten Mordopfers, Caro, geben dem Buch
meiner Meinung nach den letzten Schliff. Leicht kann man Caros Gefühle
daraus lesen, jedoch sind sie so gut verschlüsselt, dass man erst spät
Verbindungen zu ihrem Mord erkennt. Alle Hinweise werden geschickt
eingefädelt. Das Buch ist aus verschiedenen Sichtwinkeln geschrieben,
deshalb kann man sich, wie schon gesagt, gut in die Personen
hineinversetzen: In Jette und Merle, Caros beste Freundinnen, in Imke
Thalheim, Jettes Mutter, die sich schreckliche Sorgen um ihre Tochter
macht, in Bert Melzig, den Kommissar, der die Mordfälle aufklären soll
und dessen Ehe in die Brüche zu gehen scheint, weil er selten zu Hause
ist - und letztlich auch in den Mörder. www.lizzynet.de
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aaa | |||||||||||||
Ich liebe einfach alle
Krimi Bücher von Monika Feth , denn jedes ist so spannend und doch sehr
gefühlvoll . Das immer aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben ist , finde
ich auch sehr gut und abwechslungsreich . Besonders die Sichtweise des
Mörders interessiert mich sehr . Der Erdbeerpflücker fand ich bisher das
beste Buch , da es mich vollkommen gefesselt hat und ich es unbedingt
auslesen musste . Was nicht so oft vorkommt bei mir . Also kann ich nur
sagen das jeder Krimiliebhaber diese Bücher gelesen haben muss! Eva , 24.04.2009 www.libri.de |
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Der Mädchenmaler | |||||||||||||
Jette und Merle haben die
Ermordung ihrer Freundin und Mitbewohnerin Caro (s. Monika Feth - "Der
Erdbeerpflücker") einigermaßen überwunden. Jetzt wollen sie Caros Zimmer
wieder vermieten. Sie freunden sich sofort mit Mike, ihrem neuen
Mitbewohner, an. Auch dessen Freundin Ilka ist ihnen sehr sympathisch,
obwohl sie sich manchmal sehr merkwürdig verhält und keinen wirklich an sich
heran lässt. Mike weiß praktisch nichts über Ilkas Vergangenheit. Als Ilka
plötzlich spurlos verschwindet, findet sich Jette im gleichen Albtraum
wieder, den sie gerade erst überwunden hatte - denn auch Caro wurde zunächst
nur vermisst. Sofort ruft sie den Kommissar an, der für Caros Mordfall
zuständig war. Doch nicht nur der nimmt die Ermittlungen auf; auch Mike,
Jette und Merle suchen verzweifelt nach Hinweisen. Wer könnte Ilka entführt
oder ihr etwas angetan haben? Warum hat sie nie viel über ihr Leben erzählt?
Warum hat sie so gereizt reagiert, als sie auf ihre künstlerische Begabung
ansprach? Und warum wurde sie nervös und panisch, immer wenn sie und Mike
sich näher kamen? Die drei vermuten, dass der Schlüssel zu ihren Fragen in
Ilkas Vergangenheit zu finden. Sie recherchieren in Ilkas Familie und ihrer
Umgebung und lassen sich auch durch Vorwürfe und Verbote des Kommissars
nicht aufhalten. Doch dann folgt Jette einer heißen Spur und gerät ganz
plötzlich in Lebensgefahr ...
"Der Mädchenmaler" ist zwar ein wenig harmloser als "Der Erdbeerpflücker", aber bestimmt nicht weniger spannend! Ich habe das Buch geradezu verschlungen, sodass ich völlig überrascht war, als ich es plötzlich durchgelesen hatte. Man weiß (genau wie im ersten Buch) von vornherein, was passieren wird und wer etwas im Schilde führt. Seltsamerweise wird das Buch dadurch aber nicht langweilig, eher mitreißender. Mir gefällt vor allem, dass alles aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist. So ist es nicht allein Ilkas Geschichte: Sie erzählt ebenso von Imke Thalheim, Jettes Mutter, die sich ständig um ihre Tochter sorgt und langsam begreift, dass sie sie endlich loslassen muss. Sie erzählt davon, wie Jette und Merle Caros Tod verarbeiten. Sie erzählt von Bert Melzig, dem Kommissar, in dessen Ehe noch immer nicht alles glatt läuft und der sich nun erneut zu Imke Thalheim hingezogen fühlt. Und sie erzählt von einem Szenekünstler, der seine eigene Schwester liebt und den die Einsamkeit fast umbringt. Jede dieser Geschichten fesselt den Leser, und das macht das Buch so besonders. www.lizzynet.de |
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Der Scherbensammler | |||||||||||||
Ein
Scherbensammler ist im Jargon von Psychologen und Psychotherapeuten jenes
Alter, das das Team von Charakteren in der gespaltenen
Persönlichkeit eines Multiple-kranken Menschen zusammen hält. Nach
Ausbrüchen der einzelnen Alter diese immer wieder „ordnet“ und „neu
versammelt“ und dem so erkrankten Menschen Ruhephasen verschafft. Der
Scherbensammler ist aber auch jener Alter, der es als seine Aufgabe
sieht, diese Ordnung als festen Bestandteil in seinem multiplen Umfeld zu
schaffen, selbst, wenn dazu einer oder mehrere Morde gehören. www.schwarzaufweiss.de/buecherecke/romane/scherbensammler.htm |
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Der Scherbensammler |
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Mina und ein Mord "Überall war Blut. Auf dem Boden. An der Wand. An ihren Schuhen. Ihren Kleidern. Entsetzt starrte sie ihre Hände an. Rot. Klebrig." Blutverschmiert und ohne Erinnerung an die vergangenen Stunden wacht Mina neben der Leiche ihres Vaters auf. Die Polizei ist auf der Suche nach dem Mörder. Doch Mina, die ihre Unschuld nicht beweisen kann, flieht. Jette und Merle nehmen das verängstigte Mädchen auf - fest überzeugt von ihrer Unschuld. Bis sie bemerken, dass weit mehr hinter dem eingeschüchterten Mädchen ohne Erinnerung steckt. Mina offenbart ihnen erschreckende Eigenschaften und bringt sie damit alle in tödliche Gefahr, selbst ihren Ziehbruder Ben, der eine immer größere Rolle zu spielen scheint. "Scherbe" für "Scherbe" setzt sich die Erklärung für Minas widersprüchliches Verhalten zusammen und offenbart allmählich die Geschehnisse der für sie verloren gegangenen Zeit. Die Autorin Monika Feth lässt die scheinbar unpassenden Erzählstränge zu einem Krimi mit faszinierendem Ausgang zusammenfließen, den sie mit psychologischer Raffinesse verfeinert. Immer wieder wechselt die Erzählperspektive zwischen den einzelnen ProtagonistInnen, sodass jede Person ein Gesicht bekommt. Die lebendige Erzählweise der Autorin macht "Den Scherbensammler" spannend bis zur letzten Seite und zu einem weiteren Muss für alle, die Monika Feths erste Werke der Jette-Reihe, "Der Erdbeerpflücker" und "Der Mädchenmaler" mit Genuss verschlungen haben. Jedoch muss man die ersten beiden Bücher nicht gelesen haben, um in Minas Geschichte eintauchen zu können. Monika Feth hat ihr Talent, Thriller zu schreiben, bei denen man nicht mehr aufhören kann zu lesen, wieder einmal unter Beweis gestellt!
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Der Schattengänger |
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Endlich scheint die Welt
für Jette und ihre Umgebung zur Ruhe gekommen zu sein. Die Freundinnen
kaufen ein neues Heim für die gewachsene WG und Jette hat den Schmerz ihrer
ersten großen Liebe überwunden und baut Vertrauen zu einer neuen Hoffnung
auf. Nur Jettes Mutter, Imke Thalheim wird unruhig, denn ein besessener Fan
will ihr seine Liebe aufdrängen. Anfangs nur mit Briefen, Emails und Anrufen, die die Autorin mit nur wenig Bedenken wegsteckt. Doch als der Stalker zu anderen Methoden übergeht, zum Beispiel in ihr Haus eindringt um ihr Arbeitszimmer zu verwüsten, bekommt es Imke doch mit der Angst zu tun. Kommissar Bert Melzig gibt ihr den Rat unterzutauchen. Imke nimmt den Rat an. Jette ist froh darüber ihre Mutter in Sicherheit zu wissen, irgendwo in einem kleinen Ort im Sauerland - angeblich um für ihr neustes Buch zu recherchieren. Zuerst entspannt sich die Lage, doch nach und nach bekommen immer mehr Personen aus dem Umfeld der Autoren das Gefühlt beobachtet zu werden. Und tatsächlich: Der Stalker ist noch lange nicht außer Gefecht gesetzt! Mit viel schlimmeren Vorkommnissen macht er auf sich aufmerksam. Sogar die Morde an einer unschuldigen Person und einem hilflosen Tier, Imkes Beschützer, dem Bussard, gehen auf sein Konto. Der Stalker wird immer wütender über das Unwissen von Imkes Aufenthaltsort so fasst er den Plan, die Schriftstellerin zur Rückkehr zu zwingen, mit Hilfe ihrer Tochter! Ein weiterer spannender Jette Thriller, der mich wieder voll und ganz überzeugt hat, wie seine drei Vorgänger auch. Eine packende Geschichte, die zwar relativ lange vorbereitet wird, dafür aber einen umso dramatischeren Höhepunkt hat. Vor allem der ständige Perspektivenwechsel macht das Buch sehr interessant, denn die Sicht eines Psychopathen zu teilen ist zwar sehr eigen, aber nicht weniger fesselnd als die Ansichten des Polizeibeamten oder Psychologen. Das Buch ist Teil einer Serie, die man versteht auch ohne die anderen Bücher gelesen zu haben. Aber ich denke, um wirklich alles zu begreifen, zum Beispiel die Gefühle von Jette und ihrer Mutter, sollte man doch die anderen Thriller kennen, die ich noch einen Tick besser finde als diesen.
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Der Sommerfänger |
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Nach Monika Feths großem Jugendthriller-Erfolg "Der Erdbeerpflücker" legte die Autorin nach mit weiteren spannenden Romanen, in denen Jette die Hauptrolle spielt ("Der Mädchenmaler", "Der Scherbensammler", "Der Schattengänger"). Der neueste Jette-Roman ist nun unter dem Titel "Der Sommerfänger" erschienen. Jette und ihre Freunde scheinen endlich ein wenig zur Ruhe zu kommen – gemeinsam haben sie eine WG auf einem alten Bauernhof gegründet. Jette genießt derweil die Zweisamkeit mit ihrem Freund Luke, aber die Beziehung wird von dunklen Wolken überschattet. Luke ist sprunghaft und verschlossen; häufig sagt er Treffen ab und benimmt sich merkwürdig. Jette hat immer mehr den Eindruck, dass er sie und ihre Freunde auf Distanz hält – doch warum nur? Quelle: http://www.media-mania.de |